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Die Pflege des Cocker Spaniel's

Das Werkzeug:

 

grober, feiner und ganz feiner Kamm aus Metall; Slicker-Brush mit ganz weichen Metallborsten; Untersuchungsfingerlinge; Effilierschere (einseitig gezahnt); gerade Schere; Schermaschine; evtl. "Coat-King"; stabiler Tisch; rutschfeste Unterlage.


Das Trimmen

Grundvoraussetzung für einen gut getrimmten Cocker Spaniel ist ein gut gepflegter Hund. Gewöhnen Sie Ihren Spaniel schon vom Welpenalter an, sich freiwillig und gerne pflegen zu lassen. Am besten, Sie legen eine rutschfeste Unterlage (Badematte, Teppichrest) auf einen stabilen Tisch und stellen Ihren Vierbeiner darauf. Der Hund wird dann mit dem Haarstrich gekämmt, man beginnt am Kopf, Behang (=Ohren), Decke (=Rückenbehaarung), sowie den Fahnen (=lange Haare an den Läufen und am Brustkorb). Übt man dies schon mit dem Welpen, wird der Hund die Fellpflege auch genießen, wenn er mehr und längere Haare hat. Die Haare werden zunächst mit einem groben Kamm durchgearbeitet, um eventuelle Filze zu entfernen, danach mit einem feineren Kamm, durch den man ein Gummiband zieht und abschließend mit dem ganz engen Spanielkamm (Spratt’s 73), der auch ideal ist für das Entfernen der toten Haare am Rücken.
Vor dem Trimmen muss der Hund mit geeignetem Shampoo gebadet werden - Shampoo gut ausspülen, für dieses Bad auf jeden Fall Pflegeshampoo verwenden, keine scharfen Shampoos gegen Ungeziefer o. Ä. Wenn nötig, kann man nach dem Ausspülen des Shampoos eine Pflegespülung verwenden (lt. Anleitung ausspülen oder im Haar belassen).

1.

Alle Haare, die mit 1 angezeichnet sind, müssen mit den Fingern ausgezupft werden. Man fasst ein paar tote Haare (diese sind matter in der Farbe und wolliger als die „lebenden“) mit Daumen und Zeigefinger, fächert sie auf und zupft das tote Haar heraus. Besseren Griff hat man mit Gummifingerlingen (Untersuchungsfinger aus der Apotheke). Ein Großteil des toten Haares kann auch bei der täglichen Fellpflege mit dem engen Kamm entfernt werden. Ein neues Werkzeug hilft bei dieser Arbeit enorm - der "Coat-King" - man zieht ca. alle 14 Tage die Deckenbehaarung durch und entfernt mit dem "Coat-King" die toten Haare. Getrimmt werden auf diese Art: Kopf, Nacken, Schultern, Vorderseite der Läufe, Rücken, Kruppe, Oberschenkel und Oberseite der Rute. Am Bauch und an der Rückseite der Läufe belässt man die Haare in natürlicher Länge, sie werden nur faconiert oder ausgedünnt. Am Übergang von der kurz getrimmten Region zu den Fahnen dürfen keine Stufen entstehen, eventuell kann man hier ein wenig mit der Effilierschere ausgleichen (in Gegenrichtung zum Haarwuchs, die gezahnte Seite der Schere oben, immer nur wenige Haare auf einmal, zwischendurch ausbürsten). Wimpern und Augenbrauen werden mit der Schere entfernt oder ausgezupft, evtl. die Barthaare abgeschnitten.

2.

Der Behang wird zuerst gut durchgekämmt, man kombiniert das Kämmen mit dem Herauszupfen von verfilztem Haar - durchkämmen, die unten vorstehenden Haare mit den Fingern entfernen, bis das Haar ganz glatt ist. Dann wird das Ohr umgedreht, der Gehörgang glatt ausgeschnitten (Schere oder Schermaschine) - aufpassen, dass die abgeschnittenen Haare nicht ins Ohr hinein fallen! Die Haare auf der Innenseite des Behangs werden bis ins erste Viertel der Länge kurz gehalten, das Ohr bekommt dadurch Luft und Sie beugen einer Entzündung vor, außerdem liegt der Behang besser am Kopf an. Die hintere Kante des Behangs wird auf ca. 3 - 4 cm Länge ebenfalls kurz geschnitten. Der Ansatz des Behangs wird mit den Fingern glatt gezupft, evtl. mit der Effilierschere ein wenig ausgedünnt. Dazu schneidet man mit der Effilierschere 1 oder 2 mal gegen den Haarstrich und bürstet die abgeschnittenen Haare heraus, bis der Ansatz schön glatt und dünn ist.

3.

Vom Unterkiefer beginnend bis zum Brustbein wird das Haar in einem V entfernt (mit der Schermaschine oder Effilierschere), sodann wird der Übergang zum langen Haar am Hals effiliert. Die Bauchfahnen beginnen beim Brustbein, an beiden Seiten der Fahnen werden die Haare ausgedünnt.

4a. und 5a.

Dünnen Sie das Haar aus, das zwischen den Zehen vorsteht. Entfernen Sie aber zwischen den Zehen keine Haare, sonst erzielt man einen Spreizfußeffekt. (Wenn hier Filze sind, müssen sie leider entfernt werden, beim Nachwachsen immer gut auskämmen!) Runden Sie die Pfote von unten nach oben mit der Schere ab, damit eine kleine, feste Katzenpfote entsteht. Vorstehendes Haar an der Pfotenunterseite wird entfernt, jedoch die Pfotenunterseite nicht ausgeschnitten, da das Haar vor Verletzungen schützt. Greifen Sie, ob Ihr Hund Knötchen zwischen den Ballen hat, diese sind sehr schmerzhaft und müssen herausgeschnitten werden. An der Rückseite der Pfoten entfernen Sie die Haare in einer Höhe von ca. 1 - 1,5 cm, die übrigen Fahnen werden so geschnitten, dass sie bis zum Boden reichen.

4b.

Entfernen Sie zu üppige Fahnen an den Vorderläufen, die Haare sollten nur nach unten und rückwärts stehen. Die Vorderseite der Vorderläufe werden ganz kurz ausgetrimmt, bei manchen Hunden (dunkle Blauschimmel oder Schwarze) kann man die Vorderläufe etwas voller belassen, nur mit der Effilierschere ein wenig ausdünnen

5b.

Die Rückseite der Hinterläufe unterhalb des Sprunggelenks wird so geschnitten, dass ein gerader, kräftiger Lauf entsteht. Je nach Hund kann man das Haar an der Außenseite der Hinterläufe glatt trimmen oder etwas länger belassen und nach vorne kämmen. Das Haar an den Hinterläufen soll nach unten und innen fallen. Trimmen Sie mit der Hand entlang der Kanten. Von hinten gesehen, müssen die Haare einem umgekehrten V gleichen. Das Haar an der Innenseite der Läufe bleibt, außer es müssen Filze entfernt werden. Hunde sind hier und an den Achselhöhlen sehr empfindlich, Filze sollten daher vorsichtig aus geschoren werden.

6.

Die Unterseite der Rute wird kurz geschnitten, unterhalb der Rute das Haar entfernt und ein Übergang zu den Fahnen hergestellt. Trimmen der unkupierten Rute: Die Rute sollte stark am Ansatz sein, sich zu einer feinen Spitze verjüngen, gut befedert, zum Haarkleid passend. Dies bedeutet, dass die skandinavische Sitte, die Ruten kurz zu scheren, nicht standardgemäß ist. Wie Ruten getrimmt werden sollten, ist nach wie vor umstritten. Ich handhabe es so, dass ich den Rutenansatz (ungefähr jenen Teil, der beim kupierten Hund vorhanden wäre) kurz schneide, danach die Fahnen ca. 7 cm lang belasse und so trimme, dass die Haare sich zur Spitze hin verjüngen. Die Haare an der Spitze schneide ich so ab, dass sie nicht über die Rutenspitze hinaus stehen. Die Oberseite der Rute wird glatt getrimmt, so dass die Haare nur nach unten fallen.


7.

Die Bauchfahnen bleiben in ihrer natürlichen Länge erhalten. Sie müssen schön glatt gekämmt werden, sollten sie zu üppig sein, kann man evtl. etwas ausdünnen

(erstellt von Frau Maria-Luise Doppelreiter, English Cocker Spaniel Zucht "vom Österreichring")
 

Die Pflege

Selbstverständlich muss auch unser tierischer Mitbewohner ein gewisses Maß an Pflege erhalten, damit er gesund bleibt und uns Freude bereitet. Nichts ist unangenehmer als ein dreckiger und stinkender Hund.....weil er nicht gepflegt wird. Man braucht nicht sehr viele Utensilien und in der Regel dauert die Pflege auch nie sehr lange, vor allen Dingen dann, wenn man sie regelmäßig durchführt.

Die Augen :

Die Augen reinigen Sie Ihrem Hund am vorteilhaftesten mit einem fusselfreien Taschentuch oder einer Mullbinde. Die Augen können sich bei Zugluft sehr schnell entzünden, daher ist es unbedingt zu vermeiden, dem Hund zu erlauben, während der Autofahrt den Kopf aus dem Fenster zu strecken.

Die Augen kann man äußerlich mit einem mit Wasser befeuchteten Tuch reinigen. Nach dem Schlaf bildet sich häufig Sekret in den Augenwinkeln, das entfernt werden muss. Benutzen Sie dazu ein angefeuchtetes Papiertaschentuch oder ein weiches Tuch und wischen Sie immer von innen nach außen.

Sie sollten regelmäßig kontrollieren, ob die Augen des Hundes gerötet sind oder tränen. Hierbei kann es sich um eine harmlose Reizung handeln, die am nächsten Tag wieder zurückgeht. Wenn sich dieser Zustand nicht ändert, ist der Weg zum Tierarzt notwendig. Es handelt sich dann meist um eine Bindehautentzündung. Eitriges Sekret, rote Bindehäute und ständig tränende Augen sind Anzeichen für eine Erkrankung, oder verstopfte Tränenkanäle. Hier sollten Sie schnell den Tierarzt aufsuchen.

Das Fell :

Das Fell des Hundes ist sein natürlicher Schutz gegen Kälte, Nässe, Wind und Regen. Natürlich hat jede Hunderasse ihr eigenes, für jede Rasse spezifisches Haarkleid, und die Pflege muss auf die jeweilige Beschaffenheit dieses Haarkleides abgestimmt werden. Sie hängt in erster Linie von der Rasse des Hundes ab. Langhaarige Hunderassen bedürfen hierbei einem erhöhten Maß an Fellpflege, anders als kurzhaarige Rassen. Dessen sollte man sich bereits vor der Anschaffung des Hunde im Klaren sein. Ein Welpe hat sehr dichtes, flauschiges Fell (Babywolle), das noch zu weich und empfindlich für Bürste und Shampoo ist. Daher sollte beim Welpen erst mal das ausgiebige Streicheln genügen.

Sind Sie sich nicht sicher, welche Pflege für Ihren Liebling die Beste ist, so fragen Sie den Tierarzt oder in einem Fachgeschäft nach. Manche Hundrassen müssen beispielsweise regelmäßig getrimmt werden. Dafür gibt es spezielle “Hundefriseure”, man kann es aber auch selber lernen und durchführen. Zur Fellpflege eignen sich Bürsten, Kämme, Striegel, Gumminoppenbürsten oder auch spezielle Handschuhe zum bürsten. Ist das Fell nass, sind vor allem Frotteehandtücher gut zum abreiben. Sie werden selber herausfinden, was Ihrem Hund gefällt und was nicht. Der eine hat vielleicht Angst vor einem Kamm, liebt aber die Bürste usw. Ein Flohkamm sollte bei der Ausrüstung nicht fehlen. Sollte sich Ihr Hund einmal in etwas besonders Übelriechendem gewälzt haben, empfiehlt sich die Reinigung mit einem speziellen rückfettenden Hundeshampoo. Diese Shampoos gibt es mittlerweile in allen erdenklichen Duftrichtungen und auch speziell für Allergiker. Verwenden Sie warmes Wasser zum Baden und lassen Sie empfindliche Körperpartien wie Augen und Ohren usw. aus. Manche Anbieter haben sogar den Hundebademantel herausgebracht, der dazu da sein soll, dass der Hund sich “in ihm” schüttelt....und so keine Überschwemmung im Badezimmer anrichtet.

Die Ohren :

Sie bedürfen einer regelmäßigen Kontrolle und Pflege. Es empfiehlt sich, die Ohren regelmäßig mit Babyöl und einem Wattebausch zu reinigen. Kratzt sich der Hund fortwährend an den Ohren, oder treten Eiter, Blut oder übel riechende Sekrete aus, sollten Sie sofort den Tierarzt aufsuchen. Es könnte sich um Ohrmilben oder eine Entzündung handeln, evtl. befindet sich auch ein Fremdkörper im Ohr.

Gereinigt wird nur die Ohrmuschel und nicht das Innere des Ohres. Wie beim Menschen handelt es sich um ein selbst reinigendes Organ und das Trommelfell kann verletzt werden, wenn man zu tief hineingerät.

Die Pfoten :

Hundepfoten sind besonders in der kalten Jahreszeit vielen Belastungen durch Schnee, Matsch, Salzstreuung und Streusplitt ausgesetzt. Sie sollten daher die Pfoten nach jedem Spaziergang mit lauwarmen Wasser abwaschen. Sollten die Ballen rau und rissig sein, lindert Hirschtalgcreme oder Vaseline die Beschwerden. Sie können die Pfotenballen auch vorbeugend vor jedem Spaziergang eincremen, denn Hirschtalg weist beispielsweise den Schnee ab. Im Winter ist es immer ratsam, das Fell zwischen den Pfoten kurz zu schneiden, damit sich beim Spaziergang kein Eis dazwischen setzen kann. Sie sollten hierzu die Pfotenballen des Hundes zusammendrücken und das überstehende Fell abschneiden.....NICHT aber zwischen den Ballen, denn sobald die Haare dort nachwachsen können sie den Hund unangenehm pieksen. Wenn Ihr Hund genug Bewegung auf festem Untergrund bekommt ist es in der Regel nicht nötig, die Krallen zu schneiden, denn sie nutzen sich von alleine ab. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie sich vom Tierarzt zeigen lassen, wie die Krallen geschnitten werden.

Die Zähne :

Eine einfache, wirksame Pflege für die Kauwerkzeuge Ihres Hundes sind spezielle Kauknochen. Tennisbälle sind als Spielzeug nicht geeignet, denn sie können durch ihren Belag und die chemischen Stoffe den Zahnschmelz und den Kiefer schädigen.

Kontrollieren Sie das Gebiss Ihres Hundes regelmäßig. Achten Sie dabei auf Zahnstein, der sich als fester, brauner Belag am Zahnhals bemerkbar macht. Viel Zahnstein sollte vom Tierarzt entfernt werden, denn bleibt er unbehandelt, kann sich das Zahnfleisch entzünden, die Zahnwurzeln vereitern und Zähne ausfallen. Ist das Zahnfleisch entzündet oder riecht Ihr Liebling längere Zeit unangenehm aus dem Maul, ziehen Sie einen Tierarzt zu Rate. Manche Besitzer putzen Ihrem Hund die Zähne, dafür gibt es sowohl spezielle Zahnbürsten als auch Zahnpasta. Die meisten Hund mögen diese Prozedur allerdings nicht so gerne....aber es wäre auszuprobieren.

Neben der Pflege von Augen, Ohren, Fell und Zähnen sollten Sie natürlich generell auf den Zustand Ihres Vierbeiners achten. Dazu ist es beispielsweise auch nötig, ab und zu den After des Hundes auf Entzündungen und verklebte Kotreste hin zu untersuchen. Fährt Ihr Hund z.B. “Schlitten auf dem Boden” so kann die Ursache hierfür verstopfte Analdrüsen sein, der Tierarzt wird Ihnen zeigen, wie diese zu leeren sind. Stumpfes Fell kann ebenso eine Krankheit bedeuten, oder auch auf schlechtes Futter hinweisen.

Jeder Hundebesitzer kennt seinen Hund so gut, dass er in der Regel sehr schnell merkt wenn ihm etwas fehlt. Es stellt sich oft sogar eine gewisse Routine ein und man rennt nicht mehr ganz so schnell zum Tierarzt, weil man gewisse Dinge selber behandeln kann. Eine regelmäßige Pflege des Hundes trägt in jedem Fall sehr zu seiner Gesundheit bei und sollte deshalb nicht vernachlässigt werden !



Neben der Pflege von Augen, Ohren, Fell und Zähnen sollten Sie natürlich generell auf den Zustand Ihres Vierbeiners achten. Dazu ist es beispielsweise auch nötig, ab und zu den After des Hundes auf Entzündungen und verklebte Kotreste hin zu untersuchen. Fährt Ihr Hund z.B. “Schlitten auf dem Boden” so kann die Ursache hierfür verstopfte Analdrüsen sein, der Tierarzt wird Ihnen zeigen, wie diese zu leeren sind. Stumpfes Fell kann ebenso eine Krankheit bedeuten, oder auch auf schlechtes Futter hinweisen.

Jeder Hundebesitzer kennt seinen Hund so gut, dass er in der Regel sehr schnell merkt wenn ihm etwas fehlt. Es stellt sich oft sogar eine gewisse Routine ein und man rennt nicht mehr ganz so schnell zum Tierarzt, weil man gewisse Dinge selber behandeln kann. Eine regelmäßige Pflege des Hundes trägt in jedem Fall sehr zu seiner Gesundheit bei und sollte deshalb nicht vernachlässigt werden !

 

 

 

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