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Der Cocker-Spaniel - ein Hund für Sie?
Ein Cocker aus gutem Hause ist ein temperamentvoller, fröhlicher,
anhänglicher und sensibler, aber zuweilen etwas eigensinniger Hausgenosse,
der die Wohnung seiner Familie zuverlässig bewacht und einen guten
Spielkameraden für die Kinder abgibt. Außerdem fühlt sich der Cocker in
jedem Haus und jeder Wohnung wohl, sofern er nur genügend Bewegung im Freien
hat. Diese Rasse kann sich recht gut anpassen, braucht jedoch regelmäßige
und ausgiebige Beschäftigung, um fit zu bleiben. Da sie zu Übergewicht
neigt, sollte man auf ein gutes Verhältnis von Futter und Bewegung achten.
Vor allem für Apportierübungen und Schwimmen kann man diese Hunde
begeistern. Aber auch normales Laufen und Spielen im Freien liebt der Cocker
Spaniel. Anderen Hunden gegenüber ist er immer sehr freundlich gesinnt kann
jedoch bei aggressiven Artgenossen auch zeigen, was in ihm steckt. Quelle:
Wikipedia
Geschichte
Seit 1879 ist diese Rasse offiziell registriert im britischen Kennel In
diesem Jahr wurde Stammvater Obo geboren, von dem alle heutigen Cocker
Spaniel abstammen sollen. Aber die Geschichte Cocker Spaniels, in deren
Gattung er der fröhlichste ist, ist viel älter. Denn Bereits im 14.
Jahrhundert sollen in Frankreich aus Spanien solche Hunde eingeführt sein.
Immer wieder findet man in der Geschichte Hinweise über diese Rasse, so dass
man davon ausgehen darf, dass es sich beim Cocker Spaniel um einen der ganz
alten Hunderassen handelt. Der Name Cocker Spaniel kommt von cock-Schnepfe.
Champion Obo II.
(aus " A Century of Spaniels, Vol 1
The American Spaniel Club, 1881- 1981")
Wenn man ihn nicht jagdlich Nutzen möchte, eignet sich der Cockerspaniel
auch sehr gut für den Hundesport wie Agility , Dogdancing, usw. Der Verband
deutscher Hundewesen (VDH) bietet da sicherlich Informationen.
Wesen, Haltung:
Einen glücklichen Cocker erkennt man am ununterbrochenen wedelnden
Schwänzchen. Als treuer Gefährte treibt es ihn immer rasch zu Herrchen oder
Frauchen zurück, damit er sich ja nicht zu weit entfernt! Es gibt kaum eine
Hunderasse, die angenehmer, zärtlicher und anziehender ist als er. Kein
Wunder also, dass jeder Cocker-Besitzer seinen Hund liebt. Wer einmal einen
Cocker sein eigen nennen konnte, wird seine liebe und treue Art niemals
vergessen - wenn er sich nicht gleich einen neuen Gefährten angeschafft hat.
Der Cocker hat die Gabe, sich in den Mittelpunkt zu stellen. Er sprüht vor
Intelligenz und Schalkhaftigkeit, und mit seinem herzerweichenden Blick
schlägt er jeden in seinen Bann. Er ist immer bereit, rasche Entscheidungen
zu fällen; er handelt oft auf originelle Weise, indem er seinem
ausgezeichneten Instinkt folgt.
Er ist gehorsam, ohne unterwürfig zu sein, und versteht, was sein Herr will,
ja er liest geradezu dessen Gedanken. Und er ist sehr anhänglich. Seine
ausgezeichneten Fähigkeiten als Jäger stellt er in Jagdmeuten tagtäglich
unter Beweis. Er ist ein beliebter Jagdhund, der aufgrund seiner geringen
Größe auch an schwer zugängliche Orte gelangt. Und er ist ein
leidenschaftlicher Herumstöberer. Er ist zwar kein Vorstehhund, dafür aber
ein "Aufspürer", der sein Gelände ganz methodisch erforschen muss und dabei
weite Abstecher nach rechts und links macht, damit ihm auch ja nichts
entgeht. In Gegenden mit dichten Hecken scheucht er die Wildkaninchen zuerst
auf, um sie dann geschickt vor den Jäger zu treiben.
Der Besitzer eines Cockers muss seinen Hund zu strengem Gehorsam erziehen, da
das Tier sonst bei der Suche nach Wild durchgeht. Wenn er einen Geruch
wahrnimmt, muss er diesem sofort folgen, um das Wild aufzuscheuchen. Er darf
aber nicht auf eigene Faust handeln und es verfolgen, sondern muss brav auf
sein Herrchen warten. Wenn er immer seinen Kopf durchsetzen darf, kann aus
dem wertvollen Helfer leicht ein Störenfried werden.
Er geht auch gern einmal ins Wasser. Doch wegen seiner nicht allzu großen
Statur tut er sich im Schilf schwerer als größere Hunde. Sumpfgewässer
sollte er daher besser meiden. Das schmälert in keiner Weise sein hohes
Ansehen als Jäger, denn seine Ausdauer und Energie, verbunden mit seinem nie
versiegenden Mut beim Aufscheuchen und Apportieren des erlegten Wilds, sind
beeindruckend. Er kann das Wild sogar in der Reihenfolge, in der es erlegt
wurde, apportieren. Wenn die Brutzeit der Vögel beginnt, sollte der
Cocker-Besitzer acht geben: Es macht dem Cocker Spaß, die Vögel, die am
Boden brüten, aufzuschrecken. Das sollten Sie ihm nicht durchgehen lassen.
Er hat genau die richtige Größe, um mit den Kleinen zu spielen. Und es
dauert nicht lange, bis sie Komplizen geworden sind, die sich blind
aufeinander verlassen. Beide sprechen dieselbe Sprache und lieben es,
zusammen zu spielen. Kleine Neckereien sind schnell vergessen, wenn man
einen Kuchen oder einen Schokoladenriegel teilt. Sobald es im Haus Nachwuchs
gibt, sollte man das Baby dem Hund "vorstellen". Er wird das Neugeborene als
Mitglied seines "Clans" akzeptieren und es - im Notfall - verteidigen. So
kann auch keine Eifersucht aufkommen.
Obwohl er sich in einer Wohnung mit einem Hundekorb und gelegentlichen
Spaziergängen zufrieden gibt, ist es einfach ideal, wenn Sie einen
eingezäunten Garten zur Verfügung haben. Dort kann der Cocker sich austoben,
herumschnüffeln, sich im Gras rollen und mit einem Ball spielen - was er
besonders liebt. Da sein feines Fell rasch trocknet, kann er Sie bei jedem
Wetter auf Ihren Spaziergängen begleiten. Wichtig ist, dass er lernt, auf
den ersten Ruf hin zurückzukommen, da sein Jagdinstinkt ansonsten nicht zu
bremsen sein wird. (Quelle:
www.hundeinfo.de)
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